Franchise
Was uns bewegt...
„Goggles“ war damals einfach die englische Bezeichnung für komisch aussehende Schwimmbrillen und „Amazonen“ die sagenumwobenen weiblichen Kriegerinnen. Fax war Standard und hatte das „Telex“ abgelöst. E-Mail dafür der letzte Schrei und nur etwas für echte Computerfreaks…
Als frische Eltern verschlug es uns damals als Diplomaten für einige Jahre nach Toronto (Kanada), wo wir dann auch jene Geschäftsidee fanden, die endlich unseren Traum von der Selbstständigkeit belebte. An den „Beaches“, jener hippen Gegend in Toronto, endeckten wir einen Laden, der nur Stoffwindeln führte!
Kein Müll, gesünder und noch dazu wesentlich preiswerter – Argumente, die auch 1991 in Österreich sofort überzeugten. Schon nach wenigen Tagen war unsere erste Lieferung, waschbarer Windeln aus Kanada restlos ausverkauft. Bald schon folgte die Expansion über die Grenze nach Bayern. Die erstmalige Verzollung dauerte fast drei Wochen, da dem bayerischen Zoll, die Zolltarifnummer für Waschbare Windeln nicht bekannt war und problematisch erschien. Immerhin - der Absatz stieg rasant und auch die ganz Großen der Branche wollten uns unbedingt in ihrem Sortiment haben.
Nach zehn Jahren war aber dann Schluss mit Wachstum. Vieles haben wir damals ausprobiert, einiges ist gelungen, anderes gefloppt. Richtig eng wurde es, als wir binnen zweier Wochen von unserem wichtigsten und langjährigen Lieferanten, die Partnerschaft aufgekündigt bekamen. 60% unseres Umsatzes und unser gesamter Außendienst waren über Nacht weg. Letzterer wurde netterweise von jenem Lieferanten gleich mitübernommen! Damals spürten wir die Schlinge um unseren Hals schon sehr deutlich – aber wir hielten durch und konzentrierten uns auf unsere Stärken: wir hatten die Produktion in Ungarn, und was lag näher, als es auch noch mit Wäsche und Babybekleidung zu probieren? Hinzu kam das wertvolle Knowhow, erworben in drei eigenen Einzelhandelsgeschäften in Österreich.
Heute machen Windeln von ursprünglich 100% nur noch rund 20% unseres Umsatzes aus. Der Rest sind Bekleidung, Wäsche und Heimtextilien, das meiste davon selbst in unserem eigenen Betrieb produziert. Die Zeiten, in denen man mit den Einkäufern der Branchenriesen ein fast freundschaftliches Verhältnis pflegte und diese sich noch wirklich für unsere Produkte interessierten, sind leider vorbei. Jetzt geht es fast ausschließlich um Margen, Listungsgebühren, Summenrabatte etc., und wenn die Ware nicht verkauft wird, geht alles zurück an den Absender. In unserer bleibenden Erinnerung sind schlecht belüftete Besprechungszimmer ohne Fenster, wo wir schließlich zu allen Zugeständnissen bereit waren - nur um endlich diesen Raum verlassen zu können…
Geradezu angenehm dagegen jene Besprechungen bei wesentlich kleineren Kunden, wo wir auf Augenhöhe für beide Seiten gute Vereinbarungen getroffen und dabei auch Produktentwicklungen diskutiert haben.
Viele dieser Händler haben leider aufgegeben oder sind untergegangen. Der Einzelhandel hat einen dramatischen Wandel hinter sich und ist immer noch dabei, sich neu aufzustellen. Inzwischen hat der Kampf um den „geilsten Geizhals“ längst auch viele der Branchenriesen ins Wanken gebracht. Unsere Kunden aber erwarten vom stationären Handel, dass er sich im Angebot wiedererkennt und wohl fühlt, jedenfalls kein schlechtes Gewissen hat.
Dass bei uns konsequent „sauber“ – im Sinne von Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und Qualität - gearbeitet wird, ist unseren Kunden nämlich wichtiger als der billigste Preis. Sobald Nachwuchs angesagt ist, machen sich werdende Eltern intensiv Gedanken über die Zukunft. Meist schon über dreißig und den ersten Karriereschritt bereits hinter sich, gilt es nun, das Beste für das Neugeborene zu finden. Die Qualität, gute Produktionsbedingungen, aber auch ein fairer Preis sind kaufentscheidend. Unsere Kunden sind selbstbewusst, meist sehr gut informiert und scheuen nicht davor zurück, direkt im Geschäft die Preise mit dem Internet zu vergleichen. Der Fachhandel ist also gefordert und muss sich den neuen Tatsachen stellen.
Wir wollen „Verkauf“ deshalb für uns so definieren: „dem Kunden dabei helfen, die für ihn richtige Kaufentscheidung zu treffen – um so eine mögliche Anlaufstelle auch bei zukünftig auftretenden Fragen, Bedürfnissen oder einfach Erlebnissen zu werden. Echte Dienstleistung mit Vertrauenscharakter“. Das kann das Internet nicht auf einer solchen Ebene und hier lernen wir jeden Tag dazu!
Eine saubere Sache - Ihr eigener PoPoLiNi®-Shop!
PoPoLiNi® betreibt seit über 25 Jahren eigene Shops, davon seit mindestens 15 Jahren mit ausschließlich nachhaltigen Produkten rund um´s Baby und seinen Eltern. Die Bekannt- und Beliebtheit unserer Läden ist vor allem in den letzten 10 Jahren stark gestiegen – und nun bieten wir Ihnen dieses Geschäftskonzept auch in Franchise an.
Sie sind…
- umweltbewusst und engagiert für einen nachhaltigen Lebensstil
- zuverlässig und motiviert, Verantwortung zu übernehmen
- selbständig und finanziell auf soliden Beinen
- sich dessen bewusst, dass ein eigenes Geschäft vermutlich Ihre ganze Energie und Zeit in Anspruch nehmen wird
... dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht!
Bei uns können Sie Ihre Erfahrung einbringen, aktiv mitgestalten und werden für Ihren Einsatz belohnt. Als
PoPoLiNi®-Partner können Sie auf unser bestehendes Erfolgskonzept und den hohen Bekanntheitsgrad unserer Marke bauen! Dieses organisch gereifte Geschäftsmodell verspricht auch für Ihre Selbständigkeit eine solide Basis. Ein funktionelles Shop-Konzept, ein eigens entwickeltes Kassen- und Warenwirtschaftssystem, gemeinsame Werbung und Partizipation am Onlineverkauf der Zentrale sind dabei nur einige Vorteile. Als zuverlässiger Partner sind wir vor und nach der Filialeröffnung präsent - und das ganz ohne Franchise-Gebühren!
Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch, wenn Sie schon einmal über die Herausforderung eines eigenen Ladens nachgedacht haben oder sich für Ihr bestehendes Geschäft in Zukunft einen starken Partner an Ihrer Seite wünschen.